Google ist in vielerlei Hinsicht Pionier und so hat sich der Tech-Gigant auch auf die Fahne geschrieben zukünftig Passwörtern den gar auszumachen. Warum wird man sich nun die Frage stellen. Die Antwort ist relativ einfach. Passwörter sind zu unsicher, gerade in Hinblick auf künstliche Intelligenz sowie Quantencomputer.

Deswegen arbeitet Google schon länger daran eine neue Methode für den Login anzubieten.

Google Passkeys – so geht´s

Google Passkeys

Google Passkeys sind eine neuartige Methode der Authentifizierung, die von Google entwickelt wurde. Sie nutzen den FIDO2-Standard, der für Fast Identity Online steht, um einen sicheren und benutzerfreundlichen Ansatz für die Online-Verifizierung zu bieten. FIDO2 nutzt die Public-Key-Kryptografie und ersetzt herkömmliche Passwörter durch kryptografische Schlüssel, was den Authentifizierungsprozess robuster und widerstandsfähiger gegen verschiedene Cyber-Bedrohungen macht.


Vorteile von Google Passkeys:

Erhöhte Sicherheit: Herkömmliche Passwörter sind anfällig für Angriffe wie Phishing, Credential Stuffing und Passwortverstöße. Google Passkeys reduziert diese Risiken erheblich, indem es die Abhängigkeit von Passwörtern gänzlich eliminiert. Stattdessen werden kryptografische Schlüssel verwendet, die es Angreifern sehr viel schwerer machen, Nutzerkonten zu kompromittieren.

Vereinfachtes Nutzererlebnis: Mit Google Passkeys müssen sich die Nutzer keine komplexen Passwörter mehr merken oder mühsam mehrere Anmeldeinformationen erstellen und verwalten. Der Prozess wird benutzerfreundlicher und bequemer und bietet ein nahtloses Authentifizierungserlebnis.

Multi-Faktor-Authentifizierung: Google Passkeys unterstützen die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die den Anmeldevorgang um eine zusätzliche Sicherheitsebene erweitert. MFA verlangt von den Nutzern mehrere Formen der Verifizierung, wie z. B. einen physischen Schlüssel, biometrische Daten oder eine PIN, wodurch ein höheres Maß an Sicherheit hinsichtlich der Nutzeridentität gewährleistet wird.

Interoperabilität: Google Passkeys sind mit einer Vielzahl von Geräten und Plattformen kompatibel, wodurch sie für eine breite Nutzerbasis zugänglich sind. Diese Interoperabilität ermöglicht es den Nutzern, denselben Passkey für verschiedene Dienste und Anwendungen zu verwenden, die die FIDO2-Authentifizierung unterstützen, und fördert so die Konsistenz und Benutzerfreundlichkeit.

Implementierung und Nutzung:

Um Google Passkeys verwenden zu können, benötigen die Nutzer ein kompatibles Gerät, wie z. B. ein Smartphone oder einen Sicherheitsschlüssel. Diese Geräte speichern die kryptografischen Schlüssel sicher und erleichtern den Authentifizierungsprozess. Google bietet den Nutzern auch die Möglichkeit, eine Backup-Methode zu erstellen, z. B. einen Sicherheitsschlüssel oder ein zweites Gerät, um den Zugriff auf ihre Konten zu gewährleisten, falls ihr Hauptgerät verloren geht oder nicht verfügbar ist.

Um Google Passkeys einzurichten, müssen Nutzer in der Regel ihr Gerät mit ihrem Google-Konto verknüpfen und die bereitgestellten Anweisungen befolgen. Nach der Einrichtung kann der Passkey für die Anmeldung bei verschiedenen Diensten und Plattformen verwendet werden, die die FIDO2-Authentifizierung unterstützen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Google Passkeys nicht nur auf Google-Dienste beschränkt sind. Viele beliebte Websites und Online-Dienste haben den FIDO2-Standard übernommen, so dass die Nutzer ihre Passkeys für die Authentifizierung auf mehreren Plattformen nutzen können, wodurch die Notwendigkeit mehrerer Anmeldedaten reduziert wird.

Man kann die Passkey Funktion bereits jetzt schon ausprobieren und zwar über folgende Google Einrichtungsseite .

Was haltet Ihr von der neuen Login-Methode? Besser als Passwörter? Teilt es uns in den Kommentaren unten mit.

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Über den Autor Manuel

 

Manuel Spickipedia TeamManuel beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit Technik, insbesondere mit Handys, Smartphones und PC-Systemen und teilt seine Leidenschaft hier im Blog mit Anderen. Wenn er jemandem bei einem Technik Problem helfen kann, dann freut er sich besonders darüber. Mehr zu Manuel und dem Spickipedia Team findet Ihr hier.